36 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter durfte Landrat Helmut Petz am Montag, 11. September, im Landkreis Freising willkommen heißen. Diese treten nach dem Ersten Staatsexamen an Grund- und Mittelschulen des Landkreises Freising ihren zweijährigen Vorbereitungsdienst an. „Wir sind von Herzen dankbar, dass wir Sie gewinnen konnten“, sagte Petz bei der Vereidigung in der Klosterbibliothek des Landratsamts Freising.
„Sie ergreifen einen wunderbaren Beruf“, ergänzte der Landrat. Als Lehrerin oder Lehrer könne man junge Menschen prägen, könne sie ans Lernen heranführen, deren Charakter und Herz bilden. „Was kann es Schöneres geben, als anderen Menschen etwas fürs Leben zu geben?“, fragte Petz. Für diese anspruchsvolle und erfüllende Aufgabe wünschte er den neuen Lehrkräften viel Erfolg.
„Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt.“ Diesen Satz des österreichischen Lyrikers Erich Fried, den der Landrat zuvor zitiert hatte, griff Schulamtsleiterin Sigrid Heck auf und fügte hinzu: „Erinnern Sie sich an Ihre erste Klassenlehrerin?“ Sicher sei diese eine prägende Persönlichkeit gewesen. Der Lehrerberuf sei einer, „der Achtung verdient, aber auch Achtung verleiht“. Heck sprach vom „schönsten Beruf der Welt“.
Kerstin Rehm gratulierte nicht nur zum bestandenen Ersten Staatsexamen („ein Riesen-Meilenstein“), sondern auch zum Standort. „Wir haben ein Schulamt, das unsere Lehrkräfte bestens unterstützt, das Sie schätzt und Ihnen zuhört“, versicherte die Vorsitzende des örtlichen Personalrats. „Und da draußen warten Schülerinnen und Schüler, die sich richtig auf Sie freuen, und Eltern, die all ihre Hoffnung in Sie setzen. Seien Sie sich Ihres unschätzbaren Wertes stets bewusst.“
Landrat Petz berief die jungen Damen und Herren schließlich mit dem Amtseid offiziell ins Beamtenverhältnis auf Widerruf, ehe sie zu den Lehrerkonferenzen an ihre jeweiligen Schulen fahren durften.