Landkreisentwicklungskonzept
Der Landkreis Freising hat unter Einbindung der politischen Vertreter/-innen (kreistag, Ausschüsse des Kreistages, Bürgermeister/-innen) und relevanter Verbände und Institutionen, im Jahr 2011, einen Landkreisentwicklungsprozess gestartet.
Im Dezember 2012 wurden die wichtigsten zehn Leitlinien gefasst und vom Kreistag beschlossen. Mit Umsetzungsphase des Landkreisentwicklungskonzeptes wurde Anfang 2013 begonnen.
Um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen, schreibt der Landkreis Freising derzeit das Landkreisentwicklungskonzept aus dem Jahr 2013 fort. Im Zuge der Fortschreibung werden für die Themen Siedlungs- und Landschaftsentwicklung, Klima und Energie ein räumliches Konzept sowie in deinem Dialogprozess Maßnahmen und Projekte erarbeitet, die im Weiteren umgesetzt werden sollen. Das Kreisentwicklungskonzept stellt ein informelles Planwerk dar, das von den kreisangehörigen Gemeinden als gemeinsame Zukunftsperspektive getragen wird.
Für die Fortschreibung des Landkreisentwicklungskonzepts wurde im Jahr 2022 ein Team aus Planern, Gutachtern und Moderatoren beauftragt - das Büro Studio I Stadt I Region unter der Leitung von Prof. Dr. Agnes Förster und das Büro Climateflux GmbH unter der Leitung von Dr. Daniele Santucci.
Die 1.Themenwerkstatt zum Landkreisentwicklungskonzept Freising fand im Juli 2023 im Landratsamt Freising statt. Dabei wurden die Ergebnisse der digitalen Umfrage, die im Vorfeld der Themenwerkstatt an Bürgermeister, Kreisräte, Verwaltung und viele Stakeholder des Landkreises verschickt wurde, sowie die daraus resultierenden weiteren Erkenntnisse vorgestellt. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, den Zwischenstand des Konzepts zu kommentieren und an der Strategieentwicklung mitzuwirken.
Fotos: Landratsamt Freising
Der zukunftsweisende und koordinierte Umgang mit Flächen bildet den Kern des Landkreisentwicklungskonzepts. Ziel ist die Entwicklung eines gemeinsamen Zielbilds der zukünftigen Raumstrukturen und die Bildung eines „gemeinsamen Spirits“ durch den integrativen Prozess. So sollen gemeinsam Herausforderungen und Lösungsansätze identifiziert und Prioritäten gesetzt werden um die Funktionsfähigkeit des Gesamtraums langfristig zu sichern.
Bei den Startprojekten handelte es sich um Folgende:
- Startprojekt Radwegenetz
- Startprojekt Flächensparendes und landschaftsgerechtes Bauen
- Startprojekt Sonderpreis Energie (Wettbewerb Gute Baugestaltung)