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Vertreter der Deutsch-Baltischen Handelskammer besichtigen Schulpavillon in Moosburg

Eine 15-köpfige Delegation der Deutsch-Baltischen Handelskammer (AHK) war am Donnerstag, 10. November, im Landkreis Freising zu Gast. Im Rahmen einer dreitägigen Reise durch Süddeutschland statteten die Vertreter aus Estland, Lettland und Litauen unter anderem Moosburg einen Besuch ab.

 

Das Interesse fiel auf den Pavillon am Sonderpädagogischen Förderzentrum, den der Landkreis nachhaltig, weil komplett aus Holz, errichtet hatte. Das Gebäude ist seit vergangenem Schuljahr in Betrieb und wurde bereits mit den „Architektouren 2022“ der Bayerischen Architektenkammer ausgezeichnet.

 

„Wir haben innovative Holzbauprojekte in Süddeutschland recherchiert und da ist uns der Pavillon in Moosburg positiv aufgefallen, sodass wir ihn mit auf unsere Route genommen haben“, sagte Mikelis Osis, Delegationsleiter der AHK, auf die Frage von Moosburgs drittem Bürgermeister Dr. Michael Stanglmaier, warum dieses Bauwerk ausgewählt worden war.

 

Florian Plajer, Leiter der Abteilung Hoch- und Tiefbau am Landratsamt Freising, ergänzte für den Landkreis aus Bauherr: „Der Pavillon ist modular aufgebaut, lässt sich auch an anderer Stelle verwenden und ist durch gute Bauweise und eine Luft-Wärme-Pumpe energetisch autark.“ Insgesamt sind zwei Klassenzimmer mit Nebenräumen dort untergebracht. „Die Lehrer reißen sich um die akustisch und technisch gut ausgestatteten Klassenzimmer. Gerade das sägeraue Holz im Innenraum riecht immer noch gut und die weiteren ökologischen Baumaterialien wie Linoleum fühlen sich im Alltag gut an. Eine mögliche Schadstoffbelastung konventioneller Baustoffe war durch die Materialwahl so von Anfang an nahezu ausgeschlossen“, so Plajer.

 

Die digitalen Medien in den Klassenzimmern konnten auch gleich für die Besichtigung genutzt werden. Architektin Regina Schineis aus Passau zeigte einige Bilder von der kurzen Aufstellzeit des Pavillons und betonte: „Toll für uns Architekten ist es, wenn öffentliche Bauherren in die Verantwortung gehen und nicht nur über Nachhaltigkeit reden, sondern auch nachhaltige Gebäude zum Beispiel aus Holz erstellen.“

Die Delegation der Deutsch-Baltischen Handelskammer wurde von Bürgermeister Dr. Michael Stanglmaier, Baudirektor Florian Plajer (beide in der Mitte) und Architektin Schineis (r.) durch den Schulpavillon geführt.

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