Eine weitere Option einer Impfung gegen Corona ist der neue Impfstoff des Herstellers Novavax. Dabei handelt es sich laut Robert-Koch-Institut (RKI) um einen Proteinimpfstoff mit einem Wirkverstärker (Adjuvans). Er enthalte keine vermehrungsfähigen Viren und sei funktionell ein Totimpfstoff und somit eine Alternative, für alle, die eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff oder Vektorimpfstoff bisher abgelehnt haben. Seit 20. Dezember 2021 ist Novavax in der EU zugelassen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt den Impfstoff zur Grundimmunisierung für Personen ab 18 Jahren – mit zwei Dosen im Abstand von mindestens drei Wochen. Die Anwendung von Novavax während der Schwangerschaft und Stillzeit oder als Booster-Impfung wird zum jetzigen Zeitpunkt nicht empfohlen.
Nach derzeitigen Informationen werden die ersten Dosen von Novavax in der Kalenderwoche 9 im Impfzentrum Freising ankommen, so dass er ab Anfang März zum Einsatz kommen könnte. Die Organisatoren des Impfzentrums halten derzeit die Termine von 3. bis 5. März frei, an denen ausschließlich Novavax verimpft wird.
Priorisierter Personenkreis
Vorerst sollen die Personen die Möglichkeit bekommen, sich mit Novavax impfen zu lassen, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind. Dazu zählen beispielsweise Beschäftigte von Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und Rettungsdiensten. Die betreffenden Personen sind im Paragraf 20a des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) zu finden.
Alle Interessierten aus diesem Personenkreis werden gebeten, sich per E-Mail an Impftermin[at]kvfreising.brk.de zu wenden. Dabei sind Name, Vorname, eine Telefonnummer sowie eine Bescheinigung des Arbeitgebers, aus der sich die Zugehörigkeit zum Personenkreis nach § 20a Abs. 1 IfSG ergibt, anzugeben.