Mehr als 20 Prozent der Coronainfektion sind laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn inzwischen auf die in Großbritannien entdeckte Variante zurückzuführen. Auch im Landkreis Freising tauchen immer mehr Fälle auf. Insgesamt ist bereits bei 22 Personen die Variante B.1.1.7 nachgewiesen worden. Bei weiteren fünf Personen besteht ebenfalls der Verdacht auf eine Virusvariante.
Im Klinikum Freising werden nach aktuellem Stand (18. Februar) vier Personen, bei denen die Virusmutation B.1.1.7 bestätigt wurde, sowie zwei Verdachtsfälle behandelt. Sie alle wurden aus der Klinik Wartenberg (Landkreis Erding) nach Freising verlegt. Drei dieser sechs Patienten haben ihren Wohnsitz im Landkreis Freising.
Indexfälle, bei denen eine mutierte Variante des Coronavirus bestätigt wurde, müssen sich für mindestens 14 Tage in häusliche Absonderung begeben. Um aus dieser entlassen zu werden, müssen sie mindestens zwei Tage symptomfrei sein und einen negativen Test aufweisen. Enge Kontaktpersonen müssen in diesen Fällen ebenfalls für 14 Tage in Quarantäne. Diese kann nicht verkürzt werden.