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Über 1700 Flüchtlinge aus der Ukraine im Landkreis Freising registriert – Katastrophenfall in Bayern aufgehoben

Während in der Ukraine unvermindert gekämpft wird, erreichen weiterhin Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet Deutschland und auch den Landkreis Freising. Allerdings kommen derzeit weniger Personen an als in den ersten Wochen nach Kriegsbeginn. Inzwischen sind 1722 Personen, die seit Kriegsbeginn aus der Ukraine geflüchtet sind, bei uns im Landkreis Freising im Ausländerzentralregister registriert, davon sind 691 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (Stand Donnerstag, 12.5.22). Der weit überwiegende Teil der Menschen hat die ukrainische Staatsbürgerschaft. Die anderen verfügen über einen in der Ukraine gültigen Aufenthaltstitel, darunter sind sehr viele Studenten.

 

Zuletzt ist am Freitag, 6. Mai, ein Bus mit 42 Personen in Moosburg angekommen. Nach Registrierung und Coronatest sind diese in der Turnhalle der Realschule Eching untergebracht worden. Die Menschen, die vorher dort untergebracht waren, sind zuvor in dezentrale Unterkünfte umgezogen, so dass die komplette Halle wieder zur Verfügung stand. Aktuell sind 282 Personen in dezentralen Unterkünften des Landkreises und 118 Personen in Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht (Turnhallen der Realschulen Moosburg und Eching).

 

Katastrophenfall aufgehoben

Nach exakt sechs Monaten endet der Katastrophenfall zur Bewältigung der Corona-Pandemie in Bayern mit Ablauf des 11. Mai 2022. Das Innenministerium hatte den K-Fall am 11. November 2021 ausgerufen und am 10. März 2022 wegen der Ukraine-Krise erweitert. Nun endet die Arbeit der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landkreis Freising. Die Zuständigkeiten gehen damit zurück an die entsprechenden Fachstellen im Landratsamt (Ausländeramt, Asyl, Gesundheitsamt), die schon bisher stark in die Bekämpfung der Pandemie und die Versorgung und Unterbringung der Flüchtlinge eingebunden waren.

 

„Unser ganz großer Dank gilt allen, die intensiv mitgeholfen haben, diese beiden Krisen, die noch nicht vorüber sind, zu bewältigen. Dazu gehören neben den Kolleginnen und Kollegen im Landratsamt alle freiwilligen Helfer der Feuerwehren, des THW, des BRK, der Johanniter aber auch der vielen Ärztinnen und Ärzte im Landkreis“, sagt Landrat Helmut Petz. „Dank und Anerkennung gebührt aber auch den Landkreisgemeinden und den Helferkreisen, die das Landratsamt tatkräftig unterstützt haben sowie allen Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Hilfe auf den verschiedensten Wegen angeboten haben und an allen Ecken tatkräftig bei der Pandemiebekämpfung und der Unterbringung von Flüchtlingen mitgeholfen haben.“

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