In einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Freising ist ein Coronafall aufgetreten. Eine Bewohnerin ist bei einer Routineuntersuchung positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Sie zeigt bislang keine Symptome und wurde unverzüglich durch die Regierung von Oberbayern in die Funkkaserne in München abverlegt, um die Möglichkeit von Nachinfektionen zu reduzieren. Diese Unterkunft wird derzeit ausschließlich für die geschützte Unterbringung positiv getesteter Bewohnerinnen und Bewohnern vorgehalten, die keine oder nur geringe Symptome aufweisen und für die kein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist.
Um das Übertragungsrisiko weiter zu minimieren, hat das Gesundheitsamt Freising die Bewohner der Unterkunft unter Quarantäne gestellt. Die Regierung von Oberbayern, die die Gemeinschaftsunterkunft betreibt, hat sofort alle erforderlichen Maßnahmen in die Wege geleitet. Die Verpflegung mittels Catering sowie die medizinische Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner durch ein mobiles Ärzteteam ist sichergestellt. Sicherheitsdienstmitarbeiter vor Ort überprüfen die Einhaltung der Quarantänemaßnahmen.
Am heutigen Freitagvormittag wurde vor Ort eine Reihentestung aller Bewohner durchgeführt. Die Ergebnisse werden am Montag erwartet.