Plastiktüten gibt es seit über 50 Jahren. Die Plastiktüte an sich ist noch nicht schädlich für die Umwelt. Sehr nachteilig wirkt sich allerdings aus, dass sie meist nur für einen einmaligen Transport verwendet wird. Die Nutzungsdauer liegt im Durchschnitt unter einer halben Stunde. Das ist sogar noch kürzer als die Lebensspanne von Eintagsfliegen, die bei einigen Exemplaren nur wenige Stunden beträgt.
Nach der kurzen Nutzung der Plastiktüte beginnt der etwas längere Weg der Entsorgung. Im günstigsten Fall landen die Kunststofftüten im Gelben Sack und werden recycelt. Einige werden wohl auch über die Restmülltonne entsorgt und ein paar landen in der Landschaft. Ein ähnliches Schicksal ist den Plastikverpackungen beschert. Nach nur einmaligem Gebrauch werden sie auf diversen Wegen entsorgt.
Insgesamt werden Rohstoffe und Energie verschwendet. Dabei gibt es in vielen Fällen leicht handhabbare Alternativen. Das beginnt im einfachsten Fall mit der Mehrfachverwendung derselben Plastiktüte. Etwas eleganter ist natürlich die Mehrwegeinkaufstasche. Selbst wenn diese aus Kunststoff ist, bringt sie große Verbesserungen für die Umwelt. Rucksäcke, Satteltaschen und Körbe aus Weidengeflecht sind im Vergleich dazu natürlich die weit bessere Alternative
Wie viele Kunststoffe man verbraucht, muss jeder selbst entscheiden. Im Sinne der Umwelt wäre es wünschenswert, den Verbrauch auf ein Minimum zu beschränken.
Für die Verwertung gibt es im Landkreis Freising einige Möglichkeiten. Verpackungen aus Plastik kann man über den Gelben Sack entsorgen. Hartkunststoffe wie beispielsweise Eimer, Gartenmöbel, Waschkörbe etc. können am Wertstoffhof abgegeben werden.