Es geht voran mit den Corona-Impfungen im Landkreis Freising. Mehr als 9000 Spritzen mit dem Vakzin haben die Helfer von BRK und Johanniter-Unfall-Hilfe bereits verabreicht. Am Sonntag werden die mobilen Impfteams letztmals in den Senioren- und Pflegeheimen unterwegs sein. In der dritten Runde lassen sich hauptsächlich Mitarbeiter impfen, die zu Beginn noch keine Spritze erhalten haben. Insgesamt sind mehr als 1200 Bewohner und zahlreiche Beschäftigte in den Heimen sind geimpft worden.
Im Impfzentrum Freising wird die Kapazität der Impfungen deutlich erhöht. Am Mittwoch konnte der nun ebenfalls ausgebaute erste Stock des Gebäudes bezogen werden. Helfer des THW Freising schleppten Möbel und Gerätschaften der Verwaltung vom Erdgeschoss eine Etage weiter nach oben. Dort sind nun Büros und Besprechungsräume für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Impfzentrums entstanden – und im Erdgeschoss mehr Platz für den eigentlichen Impfbetrieb.
Noch mehr Luft verschafft den Kräften ein beheiztes Zelt, das am Wochenende im Außenbereich aufgestellt wird. Um mögliche Impfreaktionen zu überwachen, müssen die Geimpften bis zu einer halben Stunde vor Ort bleiben. Bisher stand hierfür ein Raum zur Verfügung. War dieser – gemäß den Hygiene- und Abstandsregeln – voll belegt, musste mit den weiteren Impfungen kurz gewartet werden. Das Zelt soll diese Situation entzerren und dadurch den Betrieb beschleunigen.
Ein Hinweis: Durch das Zelt kann es vorübergehend zu Einschränkungen beim Parken direkt am Impfzentrum kommen. Im Innenhof dürfen vorrangig weniger mobile Menschen vorfahren und aussteigen, damit ihr Weg ins Impfzentrum nicht zu beschwerlich wird. Andere Impflinge sollten ihr Fahrzeug möglichst auf benachbarten Parkplätzen abstellen. Ein Einweiser und entsprechende Markierungen werden in den nächsten Tagen dabei behilflich sein und für einen geregelten Ablauf sorgen. Weitere Parkierungsflächen werden demnächst verfügbar sein.
Ab Montag arbeitet das Impfteam im Zwei-Schicht-Betrieb, Termine können dann von 7.30 bis 20.15 Uhr vergeben werden. Dank all dieser Maßnahmen können rund 400 Menschen pro Tag geimpft werden. Und falls Bedarf ist und genügend Impfstoff zur Verfügung steht, kann ein zusätzliches Arztzimmer in Betrieb gehen.