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Jugendkulturpreis 2025: Die Preisträger stehen fest

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Jugendkulturpreises 2025 stehen nun fest. Prämiert werden Fotografin Edolie Kälicke, Emese Jungvirt im Genre Literatur sowie die Filmemacher Gabriel Fakir und Julius Herbes, zusammen Banla Upaya genannt. Die Künstler teilen sich das Preisgeld von insgesamt 1500 Euro zu drei gleichen Teilen. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Freisinger Nacht der Musik am 3. Mai 2025 um 18 Uhr im Furtnerbräu statt.

 

Elodie Kälicke ist schon immer begeistert von Museen, Musik und kulturellen Programmpunkten. In der Oberstufe belegte die heute 18-Jährige das Kunst Additum am Camerloher Gymnasium Freising. In den Kursen und im Unterricht hat sie viel über künstlerische Positionen und Stilrichtungen gelernt, aber auch die Fähigkeit eigene künstlerische Arbeiten zu erstellen und diese zu präsentieren. Insbesondere fand sie den Austausch über die Arbeiten, die dabei entstanden sind, interessant.

 

Ein besonderes Interesse hat Elodie für die Fotografie entwickelt. Ihre Arbeiten, so betont sie selbst, entstünden meist in ihrer Umgebung oder im Arbeitsprozess. Wichtige Themen seien für sie die Selbstwahrnehmung und die damit einhergehende Außenwirkung. Ebenfalls interessieren sie v.a. die Themen Werte, die Beziehung von Körper, Geschlecht und Geist und das aktuelle Weltgeschehen, wie auch gesellschaftspolitische Themen.

 

Sie beschäftigt sich vor allem mit Fragen wie: Wie kann man als Individuum gegen den Klimawandel ankommen? Warum werden Minderheiten übergangen und so wenig respektiert? Auf welche Weise kann Partizipation des Einzelnen und demokratische Werte in den Prozess einer künstlerischen Arbeit einfließen? Welchen Platz hat man in dieser Welt?

 

Emese Jungvirt ist 15 Jahre alt, die Schülerin wohnt in Moosburg. Selbst sagt sie, dass sie sich schon Geschichten ausgedacht hat, bevor sie überhaupt schreiben konnte. Später schrieb sie Geschichten, die sie ihrer jüngeren Schwester vorlas. Gerade aktuellere Themen beschäftigen Emese sehr. Das sieht man auch an den beiden Novellen, mit denen sie sich für den Jugendkulturpreis beworben hat. In den zwei Erzählungen setzt sie sich anhand ihrer Figuren mit den Themen Krieg und LGBTQIA+ auseinander.

 

Gabriel Fakir und Julius Herbes alias „Banla Upaya“, leben beide in Freising und studieren an der Hochschule in München. Ihre gemeinsamen Leidenschaften sind Skaten, Filmen und Schneiden, außerdem verbringen sie viel Zeit mit Freunden und spielen Basketball. In ihrer Heimatstadt Freising trifft man sie meistens an einem ihrer Lieblingsplätze, der Moosach-Öffnung und dem Domberg.

 

Gabriel und Julius bewarben sich mit einem selbst gedrehten Video. Mit diesem möchten sie ein Zusammenspiel aus Musik, kreativer Bildsprache und Videobearbeitung transportieren, das die Lebensfreude und den Spaß am gemeinsamen Skaten wiederspiegeln soll. Besonders freuen sie sich auf die Premiere nach jeder Fertigstellung eines Videos im Jugendzentrum Tollhaus in Freising.

 

Zum 13. Mal Jugendkulturpreis

Der Jugendkulturpreis des Landkreises Freising wurde vom Freisinger Jugendkreistag ins Leben gerufen und wird heuer zum 13. Mal verliehen. Mit dem Preis will der Jugendkreistag die künstlerische Betätigung Jugendlicher und junger Erwachsener im Alter bis zu 25 Jahren fördern und würdigen sowie ihr Wirken einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen.

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden von einer Jury aus im kulturellen Leben Engagierten und Jugendkreistagsmitgliedern ausgewählt: Jutta Ederer (Geschäftsführerin Bücher Pustet), Odilo Zapf (Musikschule Freising), Wolfgang Steger (KSE – Kreatives Schauspiel-Ensemble), Judith Reichardt (Kunstlehrerin Camerloher-Gymnasium) und die Jugendkreistagsmitglieder Vanja Knubben, David Schreiber, Marlene Göls und Johannes Dietrich.

Elodie Kälicke

Emese Jungvirt

Gabriel Fakir

Julius Herbes

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