Mit Eva-Maria Pichlmeyer und Anna Fischer stammen die amtierende Hallertauer Hopfenkönigin und die Vize-Hopfenkönigin aus dem Landkreis Freising. „Das ist heutzutage eher selten“, sagte Eva-Maria Pichlmeyer. „Es freut mich riesig, dass wir heuer zwei Hoheiten aus dem Landkreis Freising haben“, sagte Landrat Helmut Petz, der die beiden Repräsentantinnen der Holledau in seinem Büro begrüßte, wo sich diese ins Goldene Buch des Landkreises Freising eintrugen.
Bei der Wahl im August in Wolnzach hatte sich Eva-Maria Pichlmeyer aus Grafendorf durchgesetzt. Erstmals hat damit eine Frau aus der Gemeinde Rudelzhausen die Hopfenkrone erobert – sehr zur Freude von Bürgermeister Michael Krumbucher, der Pichlmeyer ins Landratsamt begleitete. Nicht minder froh ist Krumbuchers Amtskollege Michael Hobmaier aus Hörgertshausen, in dessen Gemeinde die Vize-Hopfenkönigin Anna Fischer wohnt.
Zusammen mit der Hopfenprinzessin Sophie Huber aus dem Landkreis Kelheim repräsentieren die beiden jungen Damen nun für ein Jahr die Hallertau und Hopfen. „Ich möchte den Menschen zeigen, wie modern die Landwirtschaft ist“, sagte Eva-Maria Pichlmeyer. Nach ihrem Studium wird sie zwar nicht den elterlichen Hof übernehmen, sondern ihr Bruder. „Aber ich bleibe der Hopfenwirtschaft auf jeden Fall erhalten.“ Anna Fischer studiert Lehramt und wird Realschullehrerin. „Ich möchte natürlich auch das Thema Hopfen in die Schule tragen.“ Während der Ernte helfen beide aber natürlich daheim mit.
Zunächst aber geht es für die Hopfenhoheiten mit vielen Terminen weiter, bei denen sie das „Grüne Gold“, die Hallertau und den Landkreis Freising in die Welt hinaus tragen.