Zweimal wegen der Pandemie abgesagt, kann der Florianstag dieses Jahr endlich wieder stattfinden: Hunderte Feuerwehrleute aus dem ganzen Landkreis marschieren am Sonntag, 15. Mai, wieder durch Freising, um den Tag ihres Schutzpatrons zu feiern.
Der Heilige Florian wurde wahrscheinlich durch eine zufällige Umdeutung zum Schutzpatron der Feuerwehren. Der Legende nach starb der Heilige, der römische Offizier Florian von Lorch, den Märtyrertod, als man ihn wegen seines christlichen Glaubens ertränkte. Dargestellt wird er daher häufig mit einem Wassereimer – was ursprünglich jedoch nicht auf die Brandbekämpfung anspielte, sondern auf seinen Tod.
Die Aufstellung des traditionellen Festzuges zum Florianstag beginnt am Sonntag pünktlich um 8.15 Uhr an der General-von-Nagel-Straße. Unter Begleitung des Spielmannszugs der Freisinger Feuerwehr und der Stadtkapelle Freising geht es durch die Stadt hinauf zum Mariendom. Dieses Jahr zelebriert Weihbischof Wolfgang Bischof das Hochamt zum Gedenktag des Heiligen. Das Tragen einer FFP2 Maske während des Gottesdienstes wird empfohlen.
Nicht nur Frühaufsteher können die Feuerwehrleute begrüßen, nach der Messe erfolgt außerdem der geschlossene Rückmarsch zum Ausgangspunkt.