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Ein „Glücksfall“ für die Realschule Au: Amtseinführung von Leiterin Kerstin Liese

Seit gut zwei Jahren ist Kerstin Liese Leiterin der Realschule in Au. Nachdem Ende 2017 die Schule offiziell eingeweiht wurde, ist nun auch die Direktorin in ihr Amt eingeführt worden. Die entsprechende Urkunde erhielt sie vom Ministerialbeauftragten für die Realschulen, Wilhelm Kürzeder, der Liese als „begnadete Deutsch- und Kunstlehrerin“ bezeichnete. „Die Realschule Au ist ein Glücksfall für die Hallertau und Sie sind ein Glücksfall für diese Schule“, sagte Landrat Josef Hauner in seinem Grußwort.

 

„Sie sind vermutlich diejenige, die mit dieser Schule am besten vertraut ist. Denn Sie haben bereits seit 2015 die ersten Gespräche zur Planung geführt“, betonte der Landrat. Das Kultusministerium hatte Liese und die damalige Chefin der Karl-Meichelbeck-Realschule, Christine Obermaier, damit beauftragt. Liese war zuvor als Lehrkraft an der Freisinger Schule tätig gewesen und hatte damit „eine Menge Erfahrungen mit dem Realschulalltag“ – obwohl sie ursprünglich vom Gymnasium komme.

 

„Der Sinn des Lebens besteht nicht darin, ein erfolgreicher Mensch zu werden, sondern ein wertvoller“, zitierte Hauner Albert Einstein. Wichtig sei nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern auch die Werteerziehung. Wissen und Verstand müssten gebildet werden, aber auch Herz und Charakter, fügte Kürzeder hinzu. „Die Realschule Au hat das von Anfang an erkannt und in ihr Erziehungskonzept eingebaut.“ Triebfeder sei hier Kerstin Liese gewesen, die in den vergangenen zwei Jahren „schon deutliche Spuren hinterlassen“ habe. Tatsächlich sei es ihr ein Anliegen, individuelle Stärken der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrkräfte zu fördern, sagte die nun auch ganz offizielle Schulleiterin. „Ich bin sehr stolz, dass wir schon im zweiten Jahr unseres Bestehens ‚Kompass-Schule‘ geworden sind.“

 

„Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben“, sagte Liese. Fast täglich werde sie in ihrer Arbeit mit neuen Herausforderungen konfrontiert. „Es bereitet mir große Freude, den Aufbau der Schule führen zu dürfen.“ Denn die Realschule wächst von Jahr zu Jahr. Neben dem umgebauten ehemaligen Mittelschulgebäude entsteht derzeit ein dreigeschossiger Erweiterungsbau. Die Kombination aus Beton- und Holzständerbau wird unter anderem einen barrierefreien Zugang bekommen und Platz für zusätzliche Klassenzimmer, Fachräume für Werken, Chemie und Physik sowie Räume für eine offene Ganztagsbetreuung bieten. „Geplant ist, dass das Gebäude Ende 2019 fertig ist“, sagte Landrat Hauner.

 

Der Schulleiterin wünschte Hauner viel Erfolg und alles Gute. Zwar würden von vielen Seiten immer wieder vielfältigste Anforderungen gestellt. „Ich bin sicher, Sie werden mit Ihrer großen Erfahrung und Ihrer Qualifikation Ihre Sache sehr gut machen.“ Der Unterstützung des Landkreises als Sachaufwandsträger könne sie sich stets gewiss sein.

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