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Draußen im Sturm: Feuerwehren und THW stundenlang im Einsatz

Dachpfannen und Äste, die herunterzustürzen drohten. Ganze Bäume, die auf der Straße lagen. Die Folgen des Sturms Sabine und die Beseitigung von Gefahrenquellen zum Schutz der Bürger brachten viel Arbeit für die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Freising und den THW-Ortsverband mit sich. Schon in den frühen Morgenstunden des 10. Februar begann die Kreiseinsatzzentrale (KEZ) damit, die Alarmierungen zu koordinieren, zu denen es noch bis in die Nacht und die Morgenstunden des Folgetags kam.

 

Für die Feuerwehren waren es insgesamt rund 300 Einsätze, die sich jedoch auf die erste Tageshälfte des Montags konzentrierten. In der Nacht kamen noch einige hinzu, doch blieb es relativ ruhig. Nur im Westen des Landkreises, bei Kammerberg, Jarzt und Appercha, fielen nochmals zahlreiche Bäume um, welche die Feuerwehren von den Straßen schafften. Bei Mintraching stürzte ein Baum in eine Stromleitung und sorgte damit für einen weiteren Stromausfall.

 

Zu Stromausfällen kam es auch in zahlreichen Gemeinden und Orten wie Haag, Hörgertshausen, Langenbach, Marzling, Mauern, Wang, Tegernbach, Kirchdorf. Auch darum kümmerten sich die Einsatzkräfte: In Notfällen stellten sie Stromaggregate bereit, etwa für zu Hause lebende Pflegepatienten, die künstlich beatmet werden und so auf eine Stromversorgung angewiesen sind.

 

45 Freiwillige Feuerwehren waren während des Sturmtiefs mit etwa 400 Kräften draußen im Einsatz. Das THW rückte mit 40 Kräften aus, auch um stark beschädigte Dächer wie das der evangelischen Kirche in Freising zu sichern. Am Oskar-Maria-Graf-Gymnasium Neufahrn rissen Teile des Vordachs über dem Haupteingang ab, weitere Sturmschäden gab es an Landkreisgebäuden nicht.

 

Während sich in der Feuerwache 1 der Führungsstab mit Kreisbrandrat Manfred Danner und den Kreisbrandinspektoren, der Unterstützungsgruppe (UG ÖEL) sowie einigen Mitgliedern der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) einrichtete, kam zeitgleich die FüGK im Landratsamt zusammen, um die Lage am Vormittag abzuarbeiten und entsprechende Maßnahmen zu koordinieren. In der Gesamtschau ist der Landkreis allerdings von schlimmeren Schäden verschont geblieben. Auch Verletzte gab es bei den Einsätzen zum Glück keine.

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